Robitailles Penalty lässt Huskies über zwei Punkte jubeln
In dem fairen und insgesamt ausgeglichenem Spiel bei den Nürnberg Ice Tigers steigerten sich die Kassel Huskies von Drittel zu Drittel und erzwangen damit das Penaltyschießen, das sie nach vier Treffern (Serikow, Abstreiter, Robitaille und Mikesch) bei zwei Gegentoren (Greilinger und Jiranek) für sich entschieden. Damit brachten sie den Gastgebern die erste Niederlage im Jahr 2003 bei. Kurios hierbei, dass die Kasseler auch mit ihrem 3:1 Heimsieg am 29.12.2002 der letzte Gewinner vor Nürnbergs Siegesserie waren.
Nach der Länderspielpause begann mit dem heutigen Spieltag, der die Huskies zu den Ice Tigers führte, der Endspurt in der Deutschen Eishockey Liga im Hinblick auf die Play-Offs. Dabei kämpfen die Nürnberger noch um Rang vier, während es für Kassel vorrangig um die Sicherung einer Platzierung unter den besten Acht Teams geht. Für beide Mannschaften hieß es in der letzten Woche neue Kräfte tanken und die Frage war, wer den besseren Start erwischte: die in diesem Jahr trotz zahlreicher Verletzungen ungeschlagenen Franken, denen erneut lediglich drei Reihen zur Verfügung standen oder die zuletzt etwas müde wirkenden Nordhessen, bei denen S. Retzer nach seinen Einsätzen in der Nationalmannschaft geschont wurde. Das erste Drittel konnte darüber allerdings wenig Aufschluss geben, weil man sowohl den Nürnbergern als auch den Kasselern die Pause anmerkte und die Anfangsminuten sehr verhalten verliefen. So wurde der erste Schuss aufs Tor in dieser Partie nach bereits fünf gespielten Minuten durch die Gastgeber abgegeben. Auch im weiteren Verlauf ergaben sich keine nennenswerten Torchancen, wobei die Ice Tigers zwar häufiger vor Kassels Keeper Parent auftauchten und schossen. Die guten Möglichkeiten aber hatten die Huskies durch Serikow, der von Nedved in einem Blitzkonter gut bedient, zu nah an Nürnbergs Goalie Chabot herankam (12.) sowie Valenti, der einen Abstreiter-Querpass vor das Tor per Direktabnahme nur knapp vorbei setzte (17.). Im Mitteldrittel wurde das Spiel dann deutlich besser, mit höherem Tempo und mehr Torchancen, von denen eine Schinko aus dem Gewühl heraus mit einem trockenen Schlenzer ins Eck zum 1:0 nutzte (28.). Unmittelbar davor hatte jedoch Kassels Nedved die Gelegenheit zur Führung. Er brachte seinen Schläger noch an einen Mikesch-Pass, scheiterte aber an Chabot. In der 34. Minute schlug dann Huskies-Pechvogel Loth zu, denn er machte alles richtig, allein der Puck sprang bei ihm vom Innenpfosten wieder heraus. Auch weiterhin verlief das Spiel ausgeglichen mit nun leichten Vorteilen für die Tigers und leider fanden Serikow und Lipiansky nach Bauerntrick in Chabot ihren Meister, so dass Nürnbergs Ein-Tore-Vorsprung bis zur Sirene hielt. Danach machte sich die Stärke der Huskies, mit vier Reihen antreten zu können, bemerkbar und half ihnen, den letztlich verdienten Ausgleich zu erzielen: Serikow verwandelte im Nachsetzen einen Schuss von Abstreiter, den Chabot nicht festhalten konnte und abprallen ließ (54.). Zuvor hatte schon Wahlberg nach einem Alleingang den Treffer auf dem Schläger, doch Chabot hielt ebenso wie bei Lipianskys Solo vom Bullykreis weg (57.). Und weil auch Aab kurz vor Ende der Begegnung die Scheibe am gut aufgelegten Parent nicht vorbei brachte, landeten die Huskies zum 13. Mal im Penaltyschießen.
Kassel Huskies 1:2 n.P.(0:0/1:0/0:1/0:1)
Tor: 1:0 (27:10) Schinko (Tomlinson, Stähle), 1:1 (53:49) Serikow (Abstreiter, Valenti), 1:2 (60:00) Robitaille GWS
Strafzeiten: Nürnberg 6 - Kassel 8
Schiedsrichter: Sander (Peiting)
Zuschauer: 4623
Quelle: http://www.huskies-online.de

ANDI LOTH, Chancen- TOD !!!!!!

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